Heinz Schäfer

deutscher Ringer

Erfolge/Funktion:

Deutscher Meister und Olympiasechster

* 17. März 1950 Erkenschwick

† 13. Juli 1983 (Motorradunfall)

Der frühere deutsche Ringermeister Heinz Schäfer starb am 13. Juli 1983 bei einem Verkehrsunfall. Der 33jährige war mit seinem Motorrad aus unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt. Der 1,95 m große und 100 kg schwere Athlet hatte bis zuletzt in seiner Heimatstadt Oer-Erkenschwick gerungen. Beim Westfalen-Ligisten KSV 20 Oer-Erkenschwick war Schäfer auch Abteilungsleiter und Jugendtrainer. Der Schwergewichtler war von Beruf Bademeister.

Laufbahn

Heinz Schäfer brachte hervorragende körperliche Voraussetzungen mit für eine erfolgreiche Laufbahn im Ringersport. Dennoch beschränkten sich seine Erfolge überwiegend auf den nationalen Bereich. In der deutschen Spitzenklasse stand der Westfale seit 1969, als er Dritter der Deutschen Juniorenmeisterschaften werden konnte. 1975 und 1977 errang Heinz Schäfer die Deutsche Meisterschaft im griechich-römischen Stil. 1976 verhinderte eine Verletzung die Titelverteidigung des Schwergewichtlers. Über viele Jahre war Heinz Schäfer eine wertvolle Stütze des oftmaligen deutschen Mannschaftsmeisters KSV Witten, der fünfmal zwischen 1970 und 1981 den Titel gewann.

Sportlicher Höhepunkt in der Laufbahn Schäfers waren die Olympischen Spiele 1976 in Montreal, wo der Ringer des KSV Witten 6. im griechisch-römischen Stil im Schwergewicht wurde.

Bis zu seinem Tod war Schäfer aktiver Ringer, ...